Eine Perle entsteht im Brandenburgischen.
Mit unglaublich viel Herzblut und gestützt durch einen emsigen und wohl auch unermütlichen Helfer, dem Frank, entsteht hier nach nur wenigen Jahren als Imkerin ein mustergültiger Standort für die Honigbiene. Es war eine große Freude, zu sehen, was alles beherzigt wurde nach dem Lehrjahr bei Detlef. Ja, sie war wieder sehr aufgeregt, die Ute, mit ihrem unbändigen Mitteilungsdrang. Aber das braucht die Imkergemeinschaft heute. Freude, Engagement und auch die Gabe, sich nicht anmerken zu lassen, wie enttäuschend es doch war, dass nur wenige Imkerkollegen sich diesen gelungenen Imkerstand angesehen haben. Vorbereitet war ein ansehnlicher Naturgarten mit Bachlauf, Teich und großem Begrüßungschor der vielen Frösche. Vorbereitet war auch eine Gastfreundschaftsanlage für ganz viele Gäste. So wurde es denn gemütlich und konzentriert beim Gedankenaustausch über die Bienenpflege, die Bienenkrankheiten, die sich leider nicht immer vermeiden lassen und die Errungenschaften an Imkerzubehör, gekauft und auch gebastelt. Frank wird da wohl von ähnlicher Unruhe getrieben wie Ute. So war denn die Umhausung der Hinterbehandlungsbeute mit den kleinen Staunieschen, wie auch die nach Benedikts Muster ertüchtigte Sackkarre und der Hebemechanismus mit integrierter Waage zu bestaunen. Es fehlte nicht die Galerie für die Vorbereitung zur Königinnenzucht. So war natürlich auch ein Schaukasten für die Kinder- und Erwachsenenbetreuung im Vorganten zu finden. Eine durch das Wohnzimmer erreichbare hygienische Entdeckelungswerkstatt mit Schleudereinrichtung zeigte eben, dass das Wohnzimmer nicht mehr so wichtig ist.
Kurzum, hier wurde ein Grundstein gelegt für einen zeitgemäßen Bienenstand.
Die, denen der Weg zu Ute zu weit, zu staubig, zu südlich war, die haben einen wunderbaren Imkernachmittag bei sehr gastfreundlichen Menschen versäumt.
Unsere kleine sehr überschaubare Redaktion sagt im Namen aller Begeisterter danke für diesen in jeder Beziehung sonnigen Tag.
d.R.