Abfrage Lebensmittelaufsicht

Dr. Melanie von Orlow
Vorsitzende des Imkerverband Berlin e.V.

Liebe Imker und Imkerinnen,

beigefügt Euch zur Kenntnis das Beispiel eines Schreibens, das derzeit offenbar in großer Zahl in Spandau verschickt wird und für Aufregung sorgte… und vielleicht auch in anderen Bezirken “Schule” macht.

Nach Rücksprache mit unserem Rechtsobmann informiere ich Euch wie folgt hierzu:

Grundsätzlich sind alle Imker und Imkerinnen, die Honig “in den Verkehr bringen” (also auch als Geschenk über den Gartenzaun) Lebensmittelproduzenten, die der Überwachung unterliegen.

Die Abfrage dient daher der Wahrnehmung dieser Aufgaben. So müssen die Etiketten bestimmten Vorschriften unterliegen und wer sich vergewissern will, dass diese stimmen, sollte zunächst eine Honiganalyse unter Einreichung eines verkaufsfertigen Glases durch Hohen Neuendorf durchführen – da werden die Etiketten dann gleich mit geprüft.

Sicherlich will man mit so einer Abfrage auch Schleuderräume identifizieren, die ggf. auch mal vor Ort geprüft werden. Beim Honigkurs lernt man, wie so ein Schleuderraum noch aussehen sollte und wie man sich darin betätigt – heisser Tipp für alle Neuen! Wir machen bestimmt nächstes Jahr wieder Kurse!

Fazit: Man wird sich nicht um Beantwortung drücken können. Die Angaben sollten in sich stimmig und realistisch sein; müssen aber nicht ausgiebiger ausfallen als erfragt.

Für alle weitergehenden Fragen und Details wendet Euch bitte an unseren Honigobmann Wolfgang Baum unter honigkontrolle@imkerverband-berlin.de.

Herzliche Grüße

Melanie

Schreiben des Ordnungsamts Spandau